28 JAHRE BELCANTO – QUALIFIKATION 1983 – 2011 (Link A III 0)
Umsetzungs- und Erfahrungswissen in praxi Fachkundig und kern-kompetent durch hohe Qualifikation und lebenslange Erfahrung
„Das Belcanto-Fieber“ … – … begann mitten in der Studienzeit , bei ersten Belcanto-Studien bei dem international tätigen, italienischen Bariton Hugo Ugaro und der aktiven Teilnahme an der Meisterklasse des legendären Belcanto-Lehrers, Professore Ettore Campogagliani aus Padua. (Link B III)
Danach ließ sie es nicht mehr los … es folgten „Wanderjahre“. mit zahlreichen Hospitationen mit zahllosen Hör-Erfahrungen – darunter auch der Gesangs-Unterricht von Giulietta Simionato, der italienischen Mezzosopranistin, in ihrer Meisterklasse in Salzburg …
Petra Wolf-Perraudin hat selbst gern und häufig italienisches Repertoire gesungen, das sie vor allem authentisch erlernen wollte.
Während ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Opern- und Konzertsängerin, begann sie 1991 noch einmal berufsbegleitend eine Intensiv-Studienzeit mit Belcanto-Spezialisten, der italienischen Sopranistin Loretta di Lelio-Corelli und der Tenor-Legende Franco Corelli, die nach einer Meisterklasse für junge Opernsänger im Engagement in Wien „ihren Lauf nahm“ (Link B IV) – eine erfüllende und intensive Zusammenarbeit und bleibende Freundschaft.Die erste Phase zunächst bis 1997 bestand in regelmäßiger Zusammen-arbeit mit beiden Kapazitäten und dann fortgesetzt 2004 bis 2011 mit Loretta di Lelio-Corelli allein.
Ein geradezu unendliches Reservoir an fort- und ausbildenden Fach-Informationen hielten diese beiden wunderbaren italienischen Sänger bereit, wobei Loretta di Lelio-Corelli vor allem die gesangs-pädagogische Kompetenz vertrat.
Nun sind es bereits 28 Jahre innerhalb des 40jährigen Gesamt-Zeitraums intensiver Stimm-Arbeit, die Petra Wolf-Perraudin den Studien des italienischen Gesangs und Belcanto gewidmet und gezielt erarbeitet hat:
– seit der Endphase ihres Gesangs-Studiums
– neben den Berufsjahren als Opern- und Konzert-Sängerin und insbesondere für den Beruf
– in der Zeit als Stimm-, Sprech- und Gesangs-Pädagogin
Nach Gesangs-Diplom und intensiver Berufsphase erarbeitete sich Petra Wolf-Perraudin alles, was ein Sänger über Belcanto wissen, können, kennen und umsetzen muss, wenn er das italienische Repertoire authentisch und besonders uneingeschränkt italienisch singen will – die Gesangs-Technik des Belcanto Novecento, Belcanto verdiane und verismo, aber auch den Bezug zur Vorgeschichte in Gesang und Stimmeinsatz. (Link A II )
Dazu gehören
– die Interpretationslinie des italienischen Repertoires der Oper, von Canzone und Gesangsstil,
– der authentisch italienischen Stimmsitz
– die Klangentwicklung italienischer Stimmtechnik sowie
– die Unterschiede der Gesangstechnik und die Kunst der Interpretation.
„Ich lernte alles, was ich über den Belcanto des 19. und 20. Jhrdts bei den Corellis lernen konnte – sängerisch und gesanglich für mich selbst, gesangspädagogisch für andere Stimmgattungen.
Ein umfangreiches Lernprogramm zur Vervollständigung des Studiums gesanglicher und musikpädagogischer Kenntnisse der Gesangs-, Aufführungs- und Interpretationspraxis rund um den Belcanto – über Jahre.
Hinter dieser hochkarätigsten Stimm- und Gesangsleistung höchsten internationalen Sänger-Niveaus überhaupt stand der unschätzbare Wert eines anspruchsvollen, traditionellen Wissens italienischer Sangeskunst, das ich zu einem Zeitpunkt zu erlernen begann, als das kostbare Knowhow italienischer Gesangskunst mit dieser Künstler-Generation möglicherweise auf ewig zu verschwinden ‚drohte’.
Diesen Schatz kostbaren Gesangs-Knowhows italienischer Tradition authentisch und direkt aus ‚erster Hand‘ wunderbarer Menschen und beeindruckender Kenner zu erfahren, hat mir äußerst viel bedeutet – auch im Hinblick auf Folge-Generationen interessierter Gesangsstudierender!“ so Wolf-Perraudin.
Am Beispiel anderer Sänger studierte sie, auf welche Weise man eine Stimme italienisch aufbaut, Belcanto-Eigenschaften zur Interpretation ermöglicht, um die Fertigkeiten als Techniken möglichst authentisch-italienische Weise in der Gesangs-Interpretation stilistisch einzusetzen, sowie die Unterschiede und Schwerpunkte anderer Belcanto-Techniken.
Und natürlich gehört der Vergleich zur mittel-europäischen Sichtweise und Stimmtradition auch dazu. (Link A III 2)